Allgemein

Predigthilfe vom 8. Mai 2022 – Josua 1, 10-18

Predigtthema (ursprünglicher Vorschlag): Nur gemeinsam ist es zu schaffen

Die Erarbeitung dieser Predigt erfordert etliche Stunden an Vorbereitung. Zu eurer Unterstützung enthält diese Predigthilfe deshalb Hinweise für eure Verkündigung, ersetzt aber nicht euer eigenständiges Erarbeiten des Bibeltextes. Bei der Vorbereitung dieser Predigt suchen wir nach dem, was der Herr über den Predigttext durch uns sagen will, denn wir verkündigen nur die Botschaft, die uns persönlich auf der Basis des Predigttextes aufs Herz gelegt wird. Nur wo der Herr uns das Herz gefüllt hat, da haben wir etwas zu sagen, da nur dann gilt: „Wer euch hört, hört mich“ (Lk 10,16a)!

1. Sehen, was dasteht

Verschiedene Bibelübersetzungen um mit dem Predigttext vertraut zu werden findet man z.B. unter www.bibleserver.com (Luther 2017 / Revidierte Elberfelder Bibel / Hoffnung für alle / Schlachter 2000 / Neue Genfer Übersetzung / Gute Nachricht Bibel / Einheitsübersetzung / Neues Leben Bibel / Neue Evangelistische Übersetzung).

1.1 Allgemeine Hinweise zu Predigt und Predigttext

Am 1. Mai wird mit dem Josuabuch begonnen. An diesem Tag sind (je nach Wetter) evtl. weniger Leute im Gottesdienst. Man sollte also berücksichtigen, dass manche den Einstieg verpasst haben. (In diesem Sinn lohnt es sich, den Predigttipp für den 01. Mai zumindest zu „überfliegen“ und Grundsätzliches über Josua aufzunehmen).

1.2 Hilfen zum Verständnis des Predigttextes

Der erste Gang sollte immer das Selbststudium sein, sich anhand von verschiedenen Bibelübersetzungen und Studienbibeln eine eigene Vorstellung davon zu erarbeiten, welche geistlichen Wahrheiten der Abschnitt enthält und was Gott im Sinne von 2. Tim 3,16 dem Leser bzw. Predigthörer zeigen möchte.

Erst in einer zweiten Phase liest und hört man dann andere Auslegungen. Im Sinne von Apg 17,11 darf man dabei durchaus prüfend lesen, ob die Argumente und Schlussfolgerungen der Autoren wirklich schlüssig und überzeugend sind.

Als Hilfen zur Auslegung empfehle ich dabei jedem Verkündiger, sich folgende Studienbibeln zuzulegen: Elberfelder erklärt, MacArthur (gibt es auch als PDF zum kostenlosen Download), Ryrie, Genfer Studienbibel (gute theol. Ergänzung zu den Vorherigen),

Weitere gute Hilfen:

# Die Thompson-Studienbibel liefert zwar keine (leicht ins Auge springenden) Texterklärungen, bietet aber mit ihren Kettenbegriffen direkt neben jedem Vers gute Anregungen, welche Themen in einem Abschnitt enthalten sind, über die man dann predigen kann.

# Für Josua: „Das ALTE Testament“ ausgelegt von Walvoord und Zuck (Hänssler-Verlag) ist eine weitere sehr gute Ergänzung im Sinne einer Studienbibel-Kommentierung.

# Die Kompaktkommentare von Warren Wiersbe (gibt es z.T. als englische pdf frei im Internet)

# Es kann sich auch lohnen, nach dem Selbststudium dann auf sermon-online oder auch Youtube Predigten anderer Verkündiger zum Predigttext zu hören.

1.3 Anmerkungen zum Verständnis des Predigttextes

(Die Anmerkungen beziehen sich auf die Formulierung der rev. Elberfelder Übersetzung)

Das Buch Josua berichtet vor allem, wie Gott sein altes Versprechen erfüllt und Israel das Land Kanaan bekommt. Es ist also ein Buch über die Treue Gottes – gerade auch nachdem das Volk die 40 Jahre Wüstengericht erleben musste. Gleichzeitig wird deutlich, dass den Israeliten das Land nicht „in den Schoß fällt“, sondern sie müssen darum kämpfen. Und darin werden sie zum Ende des Josua-Buches durchaus „müde“ und finden sich mit Dingen ab, die ihnen letztlich zum Verhängnis werden. Insofern kann man vom Buch Josua her überlegen, was einem entgeht oder auch „bevorstehen kann“, wenn man Gottes Verheißungen nicht in Anspruch nimmt.

In den vorherigen Versen 1-9 wird Josua grundsätzlich Mut zugesprochen, sich der Aufgabe zu stellen und nun das Volk ins versprochene Land zu führen.

Vers 10:

„Befahl“ – Josua übernimmt sofort Führung und Verantwortung und delegiert:

„Aufseher“ – 4. Mose 11,16 aber auch 5. Mose 1,15 – „Verwalter“.

Vers 11:

Auch die Aufseher sollen führen („befehlen“).

Es gibt eine klare kompakte Ansage: Proviant! 3 Tage! Über den Jordan! Einnehmen! JHWH gibt es! Besitzen!

„Besitzen“ beinhaltet wieder den Gedanken des (Ver)erbens.

Das war die Ansage an die, die im Westen des Jordan ansässig werden sollen, und nun wendet sich Josua einer anderen Gruppe besonders zu:

Vers 12:

Für 2,5 Stämme gibt es eine eigene Ansage (siehe 4. Mose 32; 5. Mose 3, 18-20).

Vers 13:

Sie bekommen eine Erinnerung an das, was in der Vergangenheit ausgemacht war: Sie bekommen das Land im Osten des Jordan, bekommen dort Ruhe, sollen aber beim Erobern des Kernlandes helfen!

„Ruhe“ (so auch in Vers 15): Es wird auch für das „Niederlegen“ von Opfern benutzt (5. Mose 14,28). In 5. Mose 5,14/2. Mose 20,11 ist es das Ruhen am Sabbat. In 1. Mose 2,15 das von Gott in den Garten „gesetzt werden“, um zu bebauen und zu bewahren. Es ist also mehr als ein „nichts tun“ oder auch ein „sorglos sein“, es ist auch eine Ausrichtung und Hinwendung zu Gott.

Vers 14:

Familien und Besitz „dürfen“ im Ostjordanland bleiben, sie können also schon damit beginnen, sich ein Heim zu schaffen.

Aber gleichzeitig wird natürlich der Vertrauensschritt erwartet, dass die Krieger ihre Familien „wehrlos“ zurücklassen.

Vers 14 und 15 betonen beide, dass „Mose ihnen das Land gegeben hat“, daran wird nicht mehr „gerüttelt“.

Vers 15:

Wenn die Eroberung Kanaans abgeschlossen ist, dann dürfen die Krieger der 2,5 Stämme wieder zurück ins Ostjordanland zu ihren Familien.

Sie sollen helfen, bis das ganze Volk „Ruhe hat“.

Vers 16:

Sie geben Antwort:

Sie sind bereit, ihr Versprechen von damals zu halten und ihre Pflicht zu erfüllen.

Sie akzeptieren Josua als Anführer.

Sie reagieren auf das „Senden“ und das „Gebieten“ – eigentlich ist es ja in Vers 13 ein Gebot des MOSE, aber für sie ist Josua hier der, der diese Rolle nun ausfüllt!

Vers 17:

Hier wird es ausdrücklich zum Ausdruck gebracht: So wie Mose, so jetzt auch dir …

„nur“ ist tatsächlich einschränkend gemeint und überrascht zunächst, weil im ersten Moment Josua ja nichts dafür kann, ob Gott bei ihm ist oder nicht, aber er kann es eben doch(!): Es ist die Verantwortung des Anführers auch von sich aus bei JHWH zu bleiben, so wie es z.B. in 2. Mose 33,11 von Josua berichtet wird. -> Eine Gemeinde, die dem Leiter gehorcht, darf den Anspruch haben, dass der Leiter seinen Teil beiträgt, dass der Herr mit ihm ist! (Joh 15,5)   

Vers 18:

Sie versprechen, seine Autorität zu verteidigen.

Aber sie wünschen eben auch, dass er „stark und mutig“ ist. Vgl. Josua 1,6.7.9:

„Stark“ – hat etwas fest Zupackendes (Gen 19,16 – ergreifen), dass man seine Kräfte in dieser Handlung bündelt (Gen 48,2 – er machte sich stark) – dieses Wort trägt neben dem körperlichen Aspekt also auch eine innere Stärke, also eine Entschlossenheit! Nach 5. Mose 11,8 ist Gehorsam ein Weg zu dieser Entschlossenheit/Stärke.

„Mutig“ – erstes Vorkommen in 1. Mose 25.23 (leider nicht erkennbar mit „stärker“ übersetzt): Dort geht es darum, dass Jakob „stärker“ als Esau sein wird. Nach 1. Mose 36 ist Esau auch Edom, seine Nachkommen sind unter anderem die Amalekiter. Die Siedlungsgebiete sind süd-östlich und -westlich vom Toten Meer. In 2. Mose 17 hatte Israel gegen Amalek kämpfen müssen und sich tatsächlich als „mutiger/stärker“ erwiesen. Inwieweit es jetzt bei der Landnahme gegen Nachkommen Esaus ging muss offen bleiben, aber so oder so muss bzw. wird sich Israel als der Stärkere erweisen! In Ruth 1,18 ist es ein „fest darauf bestehen“.

Insgesamt entsteht der Eindruck, dass „stark“ und „mutig“ ziemlich viele Parallelen haben. In vielen Versen wird „mutig“ auch mit „stark sein“ wiedergegeben. Was macht in diesem Sinne „mutig/stark“? 2. Chr. 13,18; Ps 31,25; Jes 41,10

„Stark UND mutig“ – vgl. Verse 7.9.18 und 5. Mose 3,28 (leider auch dort nicht erkennbar in der Übersetzung) und 5. Mose 31,6.7.23 später 1. Chr 22,13 und 28,20.

-> Josua soll fest und entschlossen führen, er soll sich seiner bzw. GOTTES Sache also immer bewusst sein! Auch dies geht eben nur durch die Nähe Gottes.

2. Verstehen, worum es geht

2.1 Hinweise für hermeneutische Überlegungen (Auslegung)

Zwei grundsätzliche Punkte sind wichtig: 1. Dieser Abschnitt gilt im Sinaibund – es gelten evtl. andere Bedingungen als in unserem neuen Bund. 2. Es ist eine ganz bestimmte Situation mit speziellen Beteiligten. Es muss immer gut geprüft und neutestamentlich belegt werden, wenn wir von hier Prinzipien ableiten.

2.2 Hinweise für situative Überlegungen (Predigtanlass)

Es ist ein „normaler Sonntag“

2.3 Hinweise für homiletische Überlegungen (Anwendung)

„Nur gemeinsam ist es zu schaffen“ – die vorgeschlagene Themen-Formulierung ist etwas missverständlich: Militärisch gesehen braucht Gott diese 2,5 Stämme nicht, um dem Rest das Land westlich vom Jordan zu geben. Von daher wird diese Formulierung nicht weiter verfolgt.

Es geht für die 2,5 Stämme einfach um Treue und darum, dass man seine Versprechen hält und seiner Verantwortung nachkommt und wirklich Einheit auch lebt und das Volk nicht in zwei Teile zerfällt.

Wenn in einer Gemeinde gerade nach einer neuen Leitung gesucht wird, dann bieten gerade die Verse 12ff viele gute Anhaltspunkte für Gemeindeleitung und das Zusammenspiel von Leitung und Gemeinde. Generell finden sich in diesem Abschnitt auch viele gute Punkte für Personen in Leitungsverantwortung.

Da die meisten Zuhörer aber normale Gemeindeglieder sind, soll in diesem Predigttipp der Schwerpunkt darauf liegen, wie man sich als Gemeinde führen lassen soll.

Eine andere (seelsorgerlichere) Verkündigungslinie könnte sein, dass Gott in die „Ruhe“ führen möchte (kommt zweimal vor), er möchte in die Verheißung führen. Einerseits ein sehr schönes Thema (Mt 11,28), aber die Erfüllung liegt hier in Jos 1 noch in der Zukunft, da muss man sich überlegen, was man vorweg nehmen will. Es ist dann auch relativ schwer irgendwie dem gerecht zu werden, dass es zwei Gruppen gibt (die 9,5 und die 2,5 Stämme). Und heilsgeschichtlich ist es immer schwer, was das „gelobte Land“ für uns Christen ist, das man „erobern“ bzw. aus dem man die Feinde vertreiben muss.

In diesem Predigttipp wird deshalb das Thema „Leitung/sich leiten lassen“ verfolgt.

3. Sagen, wo es hingeht

3.1 Predigtziel – warum halte ich diese Predigt?

(Es hilft, sich selber noch einmal in 1-2 prägnanten Sätzen deutlich vor Augen zu führen, was der Predigthörer am Ende der Predigt verstanden haben soll).

Ich halte die Predigt, damit die Zuhörer anhand des Vorbildes von Israel ein besseres Verständnis dafür bekommen, wie Gemeinde geleitet wird und sich auch leiten lassen sollte.

3.2 Predigtthema – was sage ich in dieser Predigt?

Thema: Bist du bereit, dich leiten zu lassen?  

Punkt 1: Leitung durch Struktur (Vers 10)   

Punkt 2: Der Leitung vertrauen (Vers 13-16)

Punkt 3: Die Leitung kritisch begleiten (Vers 17)

Punkt 4: Leitung in Schutz nehmen (Vers 18)  

(Evtl. eine Auswahl treffen)

3.3 Predigtentfaltung – wie sage ich es in dieser Predigt?

EINSTIEG:

Wir tun uns schwer mit Befehl und Gehorsam, wir haben Demokratie und Diskussionen verinnerlicht und eine Skepsis gegenüber Autorität, die manchmal gesund, aber manchmal auch krankhafte Züge annimmt …

Wie stellt sich Gott den Umgang von Gemeinde und Leitung vor?

Wir schauen uns einen Moment an, in dem das Volk Israel gerade einen neuen Anführer bekommt. Und werden dann Stück für Stück dort Prinzipien von Leitung entdecken, die wir dann vom Neuen Testament auch für die Gemeinde bestätigt finden.

Die Frage, die uns dabei begleitet: Bist du bereit dich leiten zu lassen?

Schauen wir uns zunächst das Ereignis an:

TEXTLESUNG

Vier Punkte entdecke ich in diesem Abschnitt, die unser Verständnis von Leitung und Gemeinde erweitern können:

Punkt 1: Leitung durch Struktur (Vers 10)  

Die „Aufseher“: Wir überlesen das leicht, aber Josua war kein Einzelkämpfer, sondern es gab längst Strukturen, die das Führen einfacher machten: 4. Mose 11,16 aber auch 5. Mose 1,15.

Und genau das finden wir dann auch in der Gemeinde: Apg 6,1ff – zur Problemlösung werden neue Verantwortungsbereiche geschaffen; 1. Tim 5,9 – es gibt offensichtlich ein „Verzeichnis“, wer versorgt werden muss und wer nicht, auch da gibt es eine klare Struktur; 1. Kor 16,2 – mit einer klaren Struktur/Regelmäßigkeit soll jeder sein Geld zurücklegen.

Man begegnet immer wieder einer gewissen „Strukturskepsis“ in der Gemeinde, wenn es über die Gemeindeleiter hinausgeht. Man tut sich schwer mit klar organisierten Besuchsdiensten. Man könne „geistliches Leben nicht organisieren“. Aber praktisch überlässt man es damit eben doch nicht dem Heiligen Geist, sondern dem Zufall, und der tritt dann oft nicht oder zu spät ein.

-> Wenn es in der Gemeinde immer wieder zu einem bestimmten Problem kommt, dann muss man eine Struktur schaffen, die hilft, dieses Problem zu lösen – das ist biblisch! (Immerhin „organisieren“ wir ja auch Textpläne, Predigerpläne und Musikerpläne).

Punkt 2: Der Leitung vertrauen (Vers 13-16)

Die Familie steht bei vielen heute über allem. Die Familie darf nicht vernachlässigt werden.

Aber hier haben wir alle wehrfähigen Männer, die bereit sind, mit dem Rest des Volkes über den Jordan zu gehen und ihre Familien schutzlos im Ostjordanland zurückzulassen.

Wo sind wir herausgefordert, zumindest in gewissen PHASEN der Gemeindearbeit, wo die Leitung ein paar besondere Projekte angestoßen hat, tatsächlich die Familie auch einmal „Gott anzuvertrauen“ und tatsächlich zuerst „nach dem Reich Gottes zu trachten“?

Wo vertraue ich mich in diesem Sinne meiner Gemeindeleitung an, die mich evtl. in ein gewisses „zu viel“ führt, aber ich will es mit Gottes Hilfe wagen?

Auch in Jos 1,11 finden wir klare Ansagen, wären wir bereit, so mit uns reden zu lassen?

Immerhin finden wir so krasse Aussagen wie Hebr 13,17 (während der Fokus für Leiter 1. Petrus 5,3 sein sollte!)

Punkt 3: Die Leitung kritisch begleiten (Vers 17)

Die 2,5 Stämme stellen eine Bedingung: Dass Gott mit Josua ist (Joh 15,5) – da kann Josua einen Beitrag leisten.

Und so darf die Gemeinde auch einen Anspruch an ihre Leiter haben: Die „Kataloge“ für Älteste und Diakone zeigen das. In Apg 6,2 sucht „die Menge der Jünger“ die Kandidaten aus! 1. Tim 5,19 zeigt, dass „Klagen“ grundsätzlich möglich sind! Jakobus 3,1 darf immer wieder in Erinnerung gerufen werden!

In diesem Sinne darf auch ein Gemeindeleiter nach Mt 18,15ff kritisch begleitet werden!

Und da die große Gefahr der Endzeit Irrlehre ist, ist es gut, wenn die Gemeinde ihre Leiter und Lehrer behandelt wie die Zuhörer in Beröa: Apg 17,11.

Punkt 4: Leitung in Schutz nehmen (Vers 18)

Selbstverständlich ohne die Todesstrafe, aber Leiter brauchen die Unterstützung und das Eintreten der Gemeinde für sie. Es ist immer besser, wenn die Gemeindeleitung nicht für sich selber Autorität einfordern muss, sondern wenn sich die Gemeinde da gegenseitig selber ermahnt.

1. Tim 5,17 – auch wenn es inhaltlich schwer zu deuten ist – wählt aber bewusst das Wort „Ehre“, damit die Gemeinde eben wirklich auch Wertschätzung zum Ausdruck bringt. Auch an Hebr 13,17 sei hier noch einmal erinnert. Auch hier tritt in diesem Moment jemand anders für die Gemeindeleitung vor Ort ein.

Ein gutes Schützen und Stützen ist dann natürlich auch das Gebet für unsere Gemeindeleitung!

ABSCHLUSS:

Bist du bereit dich leiten zu lassen?

Gott gebraucht klare Strukturen. Allem voran Leiter in der Gemeinde.

Für diese Leiter gelten Regeln und wir dürfen sie an Gottes Ansprüche erinnern.

Und dann gilt es dieser Leitung zu vertrauen und sie in Schutz zu nehmen und für sie zu beten!  

4. Einige Tipps für die Verkündigung

# Arbeite (und bete) in der Vorbereitung so lange mit dem Abschnitt, bis er wirklich mit seinen Punkten dein eigenes Herzensanliegen ist!

# EVA – E=erkläre den Text gründlich / V=veranschauliche deine Predigtpunkte mit einem Bild / A – Anwendung: Zeige praktische Beispiele, wie dieser Punkt im Alltag (in deinem Alltag) Anwendung finden kann bzw. findet.

# Halte Blickkontakt! – vor allem an Anfang und Ende der Predigt (Lerne Einleitung und Zusammenfassung möglichst auswendig!)

# Eine „Predigt“ ist mehr als ein Vortrag/Referat, sie ist Zuspruch, der von Herzen kommt und zu Herzen gehen soll, sei es Ermutigung oder Ermahnung.

# Erzähle aus deinem Leben – ausgewogen – wo dir das eine oder andere vorbildlich gelingt, wo aber auch mal etwas nicht so gelungen ist, wie es sein sollte oder schwer fällt.

# Werde wirklich praktisch und konkret: Wie kann eine Wahrheit wirklich im Alltag umgesetzt werden?

(Mirko Lau)