Johannes

Predigthilfe vom 25. Dezember 2022 – Johannes 1, 14-18

Predigtthema: Jesus – eine Herrlichkeit, voller Gnade und Wahrheit

Die Erarbeitung dieser Predigt erfordert etliche Stunden an Vorbereitung. Zu eurer Unterstützung enthält diese Predigthilfe deshalb Hinweise für eure Verkündigung, ersetzt aber nicht euer eigenständiges Erarbeiten des Bibeltextes. Bei der Vorbereitung dieser Predigt suchen wir nach dem, was der Herr über den Predigttext durch uns sagen will, denn wir verkündigen nur die Botschaft, die uns persönlich auf der Basis des Predigttextes aufs Herz gelegt wird. Nur wo der Herr uns das Herz gefüllt hat, da haben wir etwas zu sagen, da nur dann gilt: „Wer euch hört, hört mich“ (Lk 10,16a)!

1. Sehen, was dasteht

Verschiedene Bibelübersetzungen, um mit dem Predigttext vertraut zu werden findet man z.B. unter www.bibleserver.com (Luther 1984 / Revidierte Elberfelder Bibel / Hoffnung für alle / Schlachter 2000 / Neue Genfer Übersetzung / Gute Nachricht Bibel / Einheitsübersetzung / Neues Leben Bibel / Neue Evangelistische Übersetzung).

1.1 Allgemeine Hinweise zum Predigttext

Das Johannesevangelium nimmt unter den vier Evangelien einen besonderen Platz ein. Nicht nur weil es das am spätesten verfasste Evangelium ist und von vielen Ereignissen berichtet, die in keinem der anderen Evangelien stehen, sondern weil es uns in besonderer Weise den HERRN Jesus Christus darstellt.

Das Johannesevangelium zeigt uns die Einzigartigkeit Jesu auf.

Auf den ersten Blick scheint das Evangelium sehr schlicht und einfach. Die Ereignisse sind chronologisch beschrieben und Jesus wird mit bildhaften Vergleichen verständlich dargestellt (Tür, Weg, Hirte, Weinstock, Licht usw.). Dennoch fällt gleich am Anfang auf, dass gerade der Prolog (Vorwort: Joh 1,1-18) sehr komplex und tiefsinnig ist.

1.2 Hilfen zum Verständnis des Predigttextes

Hilfen zur Auslegung bieten z.B.

  • Gerhard Maier. Johannes-Evangelium 1. Teil. Edition C Bibel-Kommentar, Bd. 6. Hänssler (S. 24-30).  
  • Werner de Boor. Das Evangelium des Johannes 1. Teil. Wuppertaler Studienbibel. R. Brockhaus (S. 42-50).
  • William MacDonald. Kommentar zum Neuen Testament. CLV (S. 345-346).

Zur Beschäftigung mit dem Predigttext hilft das Anhören (im Sinne von Apg 17,11b) der Botschaften von Winrich Scheffbuch vom 07.09.1975 unter dem Thema „Das Einzigartige an Jesus: Alles für uns“ zu Joh 1,16 und von Uwe Rechberger vom 25.2018 mit dem Titel: „Mach’s wie Gott, werde Mensch“. Diese Predigten findet ihr unter www.sermon-online.de, wenn ihr unter „erweiterte Suche“ die Felder „Bibelstelle“ [Johannes 1] und „Autor“ [Scheffbuch, Winrich/ Rechenberger, Uwe] ausfüllt.

Bitte studiert auch den hilfreichen Predigttipp von Thomas Richter vom 16.12.2012 zu Johannes 1,14-18 unter https://www.christusbund.de/predigthilfen/predigthilfe-vom-16-dezember-2012-johannes-1-14-18/. Beachtenswerte Textanmerkungen und Parallelstellen zum Predigttext bietet z.B. die MacArthur Studienbibel (S. 1484ff.).

1.3 Anmerkungen zum Verständnis des Predigttextes

V. 14:
Das Fleisch gewordene Wort („λόγος“, logos) bezieht sich auf V. 1-5. Da werden die wichtigen Eckdaten des „logos“ dargestellt: Es ist Gott (V.1), ewig (V.2), Schöpfer (V.3), Hoffnungsträger für die Menschheit (V.4) und es besiegte die Dunkelheit (V.5).

Dieses „logos“ wurde Fleisch, hat sich erniedrigt und Menschengestalt „angezogen“. Nicht als Kostüm, sondern wurde in allem uns gleich (vgl. Hebr. 4,15). Ein Wunder, das kein Mensch erklären kann.

Es wurde Fleisch, um uns zu erlösen (Hebr. 2,14ff). Dazu gehörte auch die Erfahrung der Versuchung auf allen Gebieten, jedoch ohne zu sündigen (Joh 8,46; 2Kor 5,21; 1Petr 2,22; 1Joh 3,5; Hebr 4,15).

Das Wort ist Jesus. Das ist das Licht der Welt (vgl. V. 6-13). Er ist der Messias, der Retter. In ihm ist das Recht, durch den Glauben, Kind Gottes genannt zu werden.

Jesus „wohnte unter uns“. Wörtlich kann man sagen, dass er zeltete. Es war nicht seine Erststation oder Endstation, auch nicht seine bleibende Wohnung. Es war auch keine kurze Erscheinung. Er lebte hier in unserer Welt 33 Jahre als Mensch.

Gottes Wohnen unter den Menschen spielte schon im AT eine große Rolle (vgl. 2Mose 25,8; 4Mose 5,3; 5Mose 12,5; Ps 74,2; Jes 8,18; Joel 4,17). Solches Wohnen Gottes bei den Seinen wird auch für die Endzeit versprochen (Hes 37,26f; Joel 4,17; Sach 2,14; Offb 21,3). In Jesus ist dies Wirklichkeit geworden.

Johannes und andere sahen seine Herrlichkeit. Herrlichkeit ist das leuchtende Licht, das Gottes Anwesenheit verkündigt, aber auch die Vollkommenheit und Unvergänglichkeit Gottes. Sichtbar wurde diese Herrlichkeit zum einen in seinem vollkommenen Charakter und Leben, das ohne Makel war, zum anderen auf dem Berg der Verklärung (Mt 17,1f).

Voller Gnade und Wahrheit – Jesus ist die personifizierte Gnade Gottes. Sein Opfer ist die Gnadentat. Sein ganzes Wesen ist gnadenvoll. Er sucht nicht sein eigenes Bestes, sondern kam, um Gottes Willen zu erfüllen und Gottes Liebe den Menschen zu zeigen. Jesus ist die Wahrheit. In ihm ist kein Trug. „Nicht ein Mensch ist Gott, dass er lügt, noch der Sohn eines Menschen, dass er bereut. Sollte er gesprochen haben und es nicht tun und geredet haben und es nicht halten?“ 4Mose 23,19. Auch als Mensch lebte Jesus die Herrlichkeit Gottes. Er war sündlos. „Denn wir haben nicht einen Hohen Priester, der nicht Mitleid haben könnte mit unseren Schwachheiten, sondern der in allem in gleicher Weise ⟨wie wir⟩ versucht worden ist, ⟨doch⟩ ohne Sünde.“ Hebr. 4,15

Nur Jesus kann so eine Herrlichkeit besitzen. Er ist der Einzige, der vom Vater herabkam. „er, der Ausstrahlung seiner [Gottes] Herrlichkeit und Abdruck seines Wesens ist“ (Hebr 1,3a). Vgl. Offb. 5 – Nur einer ist würdig das Buch zu öffnen.

V.15:
Zwei Zeugen nennt Johannes in den Versen 15 und 16. Johannes und der Jüngerkreis Jesu.

Johannes hat von Jesus, dem rettenden Messias gepredigt, bevor Jesus seinen öffentlichen Dienst begonnen hat. Als Jesus dann zu Johannes kam, sagte Johannes seinen Jüngern nur noch: „Dieser war es, von dem ich sagte: Der nach mir kommt, ist vor mir geworden, denn er war eher als ich.“

Aufgrund der Tatsache, dass Jesus von Johannes getauft worden war, könnte man meinen, dass Jesus ein Jünger von Johannes dem Täufer war. Doch mit dieser Aussage weist Johannes jeden Erhabenheitsanspruch über Jesus von sich ab.

Jesus ist nach Johannes dem Täufer geboren (Lk 1,5ff) und war dennoch schon vor ihm. Hier bezeugt Johannes der Täufer die Göttlichkeit Jesu als Sohn Gottes. „Denn in ihm ist alles in den Himmeln und auf der Erde geschaffen worden, das Sichtbare und das Unsichtbare, es seien Throne oder Herrschaften oder Gewalten oder Mächte: Alles ist durch ihn und zu ihm hin geschaffen“ Kol 1,16.

V.16:
„Wir alle“ – alle Menschen auf Erden! Nicht nur die Apostel und die an Jesus glauben, wenn auch besonders sie.

„Fülle“ – Jesus hat des Vaters Reichtum. Er war von Anfang an. Er hat die Welt erschaffen. Dieser Reichtum besteht in seiner engen Beziehung zum Vater (vgl. Mt 11,27; 28,18; Joh 5, 17ff; 17,1f; Eph 1,23; Kol 2,9).

Das Wort für „genommen“ (LUT2017) ist dasselbe welches wir in V.12 finden, was mit „aufnahmen“ übersetzt wird. Das „nehmen“ der Gnade entspricht also dem „Aufnehmen“ Jesu.

Johannes betont die Gnade, die diesen Reichtum ganz besonders macht und die niemand sonst anbieten kann. Denn die Gnade Gottes kann niemand erteilen als nur Gott selbst. Mit der Gnade ist die rettende Barmherzigkeit Gottes gemeint.

„Gnade um Gnade“ – die immer wieder erneuerte Gnade Gottes. „Ja, die Gnadenerweise des HERRN sind nicht zu Ende, ja, sein Erbarmen hört nicht auf, es ist jeden Morgen neu. Groß ist deine Treue.“ Klgl 3,22f.

Gnade empfangen – unser Leben, jeder Atemzug. Alle Gaben die wir genießen dürfen auf Erden. Vergebung der Sünden – Frieden mit Gott. Immer neu, obwohl wir widerspenstig waren, sind und sein werden.

V.17:
Die empfangene Gnade im vorherigen Vers wird in Vers 17 erklärt. Mose hatte eine wichtige Mittlerrolle zwischen Gott und dem Volk Israel. Er hat Gottes gute Weisungen (Röm 7,12) vermittelt und an diese sollten sich die Israeliten halten, um vor Gott gerecht zu leben. Gott offenbarte durch Mose im Gesetz seine Herrlichkeit (die Vollkommenheit und Unvergänglichkeit Gottes). Aber in Jesus ist ein größerer Mittler zu uns Menschen gesandt, weil er die Gnade und Wahrheit Gottes ist. Er schaffte das, was das Gesetz nicht konnte, nämlich uns Menschen vor Gott gerecht zu machen (vgl. Hebr 3,1ff die Gegenüberstellung von Jesus und Mose).

Vielleicht greift hier Johannes bewusst Mose als Person auf (und nicht nur das Gesetz), um den schriftkundigen Leser an die Verheißung zu erinnern, die durch Mose selbst prophezeit ist: „Einen Propheten wie mich wird dir der HERR, dein Gott, aus deiner Mitte, aus deinen Brüdern, erstehen lassen. Auf ihn sollt ihr hören.“ 5Mose 18,15.

Erst in diesem Vers nennt Johannes das Wort und das Licht beim Namen: Jesus. Sein Titel: Christus = Messias, der Gesalbte. Damit greift er auf die Gnade und Wahrheit (siehe oben) zurück, die er verkörpert. Anders als Mose, der als treuer Botschafter etwas von dem Vollen überbrachte, ist in der Person Jesus die Gnade und Wahrheit personifiziert. „Mose ist nicht selbst der Gesetzgeber gewesen; Christus aber ist die Quelle der Gnade und Wahrheit“ Johann Albrecht Bengel.

V18:
Seit dem Sündenfall hat kein Mensch Gott direkt gesehen. Mose, Jesaja oder Hesekiel haben ihn nur stückweise gesehen. Warum ist das so? Weil nur wer „reinen Herzens“ ist, „Gott schauen“ kann (Mt 5,8). Aufgrund der Sünde können wir Menschen Gottes Anblick nicht ertragen bzw. überleben (2Mose 19,21; 33,20ff; 5Mose 4,12).

In der Unsichtbarkeit Gottes liegt eine Anfechtung für uns Menschen. Denn wir schenken dem, was wir sehen können mehr Glauben als dem, was wir nicht sehen. Jedoch ist Gott Realität (vgl. Joh 14,18: 1Petr 1,8).

Einige Handschriften überliefern „der einziggezeugte Gott“. Andere „der einziggezeugte Sohn“. Diese beiden Überlieferungen schließen sich nicht aus und sind beide richtig. Denn Jesus ist sowohl Gott als auch der Sohn Gottes. Vielleicht ist dies auch ein Versuch von Johannes am Ende des Prologs beides zum Ausdruck zu bringen.

Gegenwartsform („ist“), weil das Johannesevangelium nach der Himmelfahrt Jesu geschrieben worden ist. Mit V. 18 schließt Johannes seinen Prolog (Einleitung) und beginnt ab V. 19 mit der Berichterstattung. 

Sitzt aber Jesus nicht nach seiner Himmelfahrt zur Rechten Gottes (Mk 16,19)? Was ist dann mit „Vaters Schoß“ gemeint? Der griechische Begriff („κόλπον“ kolpos) kann ebenfalls mit Brust übersetzt werden und will eine enge Gemeinschaft zum Ausdruck bringen. In unserem Zusammenhang will Johannes uns Lesern klar machen, dass Jesus nicht nur Gott gesehen hat, sondern eine sehr enge Gemeinschaft mit Gott dem Vater hat.  

Jesu Zeugnis von Gott kennt keines gleichen. Denn er ist sein einziger Sohn und kennt seinen Vater dementsprechend am besten. In Jesus ist uns der volle Wille Gottes offenbart worden. „Alles ist mir übergeben worden von meinem Vater; und niemand erkennt den Sohn als nur der Vater, noch erkennt jemand den Vater als nur der Sohn, und der, dem der Sohn ⟨ihn⟩ offenbaren will.“ Mt 11,27 (Vgl. Joh 6,46; 14,7).

Treffend fasst Gerhard Maier zusammen: „Nur Jesus kann uns vollkommene Klarheit und Gewissheit über Gott den Vater schenken“. Diese Offenbarung finden wir im Bericht, den Johannes ab Vers 19 von Jesu Reden und Taten ablegt.

2. Verstehen, worum es geht

2.1 Hinweise für hermeneutische Überlegungen (Auslegung)

Johannes schrieb diesen Text als Ergänzung zu den Synoptikern, die zu seiner Zeit schon in der Gemeinde verbreitet waren. Sein Evangelium schrieb er, damit die Hörer zum Glauben an Jesus finden und das Leben haben (20,31). Darum ist der Fokus im Johannesevangelium auf die Person Jesu und sein Werk gelegt. Im Prolog finden wir eine kurze, aber komprimierte Zusammenfassung des ganzen Evangeliums von Johannes.

Der Prolog beinhaltet zwar keine direkten „Jesusworte“, ist aber trotzdem nicht als eine „johanneische“ Spekulation zu verstehen. Seine Einleitung ist auf die Verkündigung Jesu zurückzuführen.

2.2 Hinweise für situative Überlegungen (Predigtanlass)

Es ist ein Vorrecht am Christfest von dem größten Geschenk aller Zeiten zu reden. Besonders passend scheint mir Jesus den Herrlichen, Gottes eingeborenen Sohn, den Zuhörern vorzustellen. Vielleicht haben sich einige Menschen am Heiligabend-Gottesdienst zum Christfest-Gottesdienst einladen lassen. Daher ist es sinnvoll viele Beispiele und Geschichten in die Predigt einzubauen, damit die Zuhörer sich in ihrer Situation angesprochen fühlen.

Da uns in der Adventszeit in besonderer Weise das Thema Ankunft als Monatsthema leitete („Jesus kam, kommt und wird kommen“), sollten wir uns bewusst machen, dass wir in der Zeit zwischen dem ersten und zweiten Kommen des Messias predigen. Die Darlegung der Vergangenheit (= damals war es so), kann so auf dem Hintergrund der Zukunft (= so wird es kommen) zu einer Reaktion in der Gegenwart (= was ist meine Reaktion) führen. Bevor Jesus als Richter kommt, ist er als Retter gekommen, damit wir Kinder Gottes werden.

2.3 Hinweise für homiletische Überlegungen (Anwendung)

Wir steigen mit V.14 mitten im Prolog vom Johannesevangelium ein. Der Zusammenhang ist enorm wichtig, um die Bedeutung zu verstehen. Betrachten wir z. B. die Bezeichnung „Das Wort“ getrennt vom Zusammenhang aus den Versen 1-5, verliert die „Fleischwerdung“ an Bedeutung.

Das „Wort“ (Gott, ewig, Schöpfer, Hoffnungsträger für die Menschheit und Besieger der Dunkelheit) hat sich erniedrigt und gab uns ein Vorbild, dem wir folgen sollen. „Unter euch wird es nicht so sein; sondern wenn jemand unter euch groß werden will, wird er euer Diener sein, und wenn jemand unter euch der Erste sein will, wird er euer Sklave sein; so wie der Sohn des Menschen nicht gekommen ist, um bedient zu werden, sondern um zu dienen und sein Leben zu geben als Lösegeld für viele.“ Mt 20,26-28 (Parallelstelle in Mk 10, 42ff).

In der Erniedrigung offenbarte er seine Liebe zu uns Menschen. Was hat er auf sich genommen, um Menschen für die Ewigkeit zu gewinnen? Lasst uns seinem Beispiel folgen und nicht zu schnell aufgeben, bzw. es uns auch was kosten lassen.

Es liegt ein Trost in der Tatsache, dass Gott Mensch wurde. Er kennt mich und weiß, was ich durchmache.

Jesus hat seine Heimat nicht auf Erden, so auch jeder, der an ihn glaubt (Phil 3,20). Leben wir auch so? Oder sind wir mit einer irdischen Heimat zufrieden?

Johannes der Täufer durfte Jesus taufen, doch blieb seine Erkenntnis: Jesus ist Gott! Ihm ist bewusst, dass Jesus nicht von seiner Taufe abhängig war und dennoch seine Taufe gebrauchen wollte. Bin ich mir bewusst, dass Jesus mich nicht braucht, aber gebrauchen will?

3. Sagen, wo es hingeht

3.1 Predigtziel – warum halte ich diese Predigt?

Die Zuhörer sollen den Herrn Jesus als Gott und Herr erkennen und verstehen, wie unterlegen sie sind.
Die Zuhörer sollen den Herrn Jesus als Diener erkennen und verstehen, wie unfassbar groß seine Liebe ist. Die Zuhörer sollen dem Herrn Jesus vertrauen und seinem Beispiel folgen.

3.2 Predigtthema – was sage ich in dieser Predigt?

Siehe oben / unten.

3.3 Predigtentfaltung – wie sage ich es in dieser Predigt?

Nach Thomas Richter:
Wen erwarten wir?
Christus – die Herrlichkeit Gottes

  1. als Wohnung (V. 14)
  2. als Wahrheit (V. 15-17)
  3. als Weg (V. 18)

Nach Gottfried Voigt:
Den unsichtbaren Gott kann man sehen, denn

  1. sein Sohn macht ihn uns bekannt
  2. in ihm erweist er uns seine Gnade
  3. in ihm schenkt er uns sich selbst

Nach Uwe Rechberger:
Mach’s wie Gott, werde Mensch!

  1. Wer zeltet erniedrigt sich
  2. Wer zeltet gewährt Einblick
  3. Wer zeltet konzentriert sich auf das Wesentliche/Entscheidende
  4. Wer zeltet, der hat seine Heimat an einem anderen Ort

(Jair Bayer)