Jahresthema: Leben im Horizont der Ewigkeit
Predigtthema: Glaube, der mit dem Herzen denkt
Predigttext: Hebräer 11,1-7
Verfasser: Thomas Richter
Zu eurer Unterstützung enthält diese Predigthilfe Hinweise für eure Verkündigung, ersetzt aber nicht das eigenständige Erarbeiten des Bibeltextes und das Weitergeben der vom Herrn aus dem Predigttext von euch persönlich gehörten Botschaft Gottes: „So sind wir nun Gesandte an Christi Statt“ (2Kor 5,20a). Deshalb suchen wir in der Vorbereitung der Predigt nach dem, was der Herr durch das Wort des Predigttextes sagen will. Es geht dabei um seine Botschaft und wir sind seine Botschafter. Dabei hören wir zwar auch auf andere Botschafter, z.B. durch die Hinweise der Predigthilfe, verkündigen aber die Botschaft, die uns persönlich auf der Basis des Predigttextes aufgetragen wird: „Aus der Fülle des Herzens redet der Mund“ (Mt 12,34b). Nur wo der Herr uns das Herz gefüllt hat, da haben wir etwas zu sagen, da nur dann gilt: „Wer euch hört, hört mich“ (Lk 10,16a)!
1. TEXT- UND PREDIGTHILFSMITTEL
Verschiedene Bibelübersetzungen um mit dem Predigttext (Hebr 11,1-7) vertraut zu werden findet man z.B. unter www.bibleserver.com (Luther 1984 / Revidierte Elberfelder Bibel / Hoffnung für alle / Schlachter 2000 / Neue Genfer Übersetzung / Gute Nachricht Bibel / Einheitsübersetzung / Neues Leben Bibel / Neue Evangelistische Übersetzung).
Hilfen zur Auslegung und Anwendung des Predigttextes (Hebr 11,1-7) bieten z.B.
* Arnold G. Fruchtenbaum. Der Hebräerbrief: Eine Auslegung aus messianisch-jüdischer Perspektive. Christlicher Mediendienst (S. 199-206).
* Fritz Laubach. Der Brief an die Hebräer. Wuppertaler Studienbibel NT. R. Brockhaus (S. 223-231).
* Sören Ruager. Hebräerbrief. NT Edition C-Bibelkommentar 22. Hänssler (S. 205-216).
* Jim M. Flanigan. Hebräerbrief. Was die Bibel lehrt 13. Christliche Verlagsgesellschaft (S. 322-329).
* Eduard Riggenbach. Der Brief an die Hebräer. Kommentar zum NT Bd. 14. (unter http://bitflow.dyndns.org/german/TheodorZahn/Kommentar_Zum_Neuen_Testament_Band_14_Buecher_58_1913.pdf; S. 338-353).
* Ernst Modersohn. Durch den Glauben: Gedanken zu Hebräer 11. Verlag der Liebenzeller Mission (S. 13-51).
Zur Beschäftigung mit dem Predigttext hilft das Anhören (im Sinne von Apg 17,11b) der Predigten von Winrich Scheffbuch vom 30.04.2000 mit dem Titel „Allein gegen den Strom“ (Hebr 11,7), von Prof. Jacob Thiessen vom 19.04.2009 mit dem Titel „Der Glaube: das feste Fundament zu jeder Zeit“ (Hebr 11,1-3) und ausgehend von Hebr 11,6 beantwortet Hans-Peter Royer die Frage „Glaube – was ist das eigentlich?“ (31.05.2004). Diese Predigten findet ihr unter www.sermon-online.de, wenn ihr unter „erweiterte Suche“ die Felder „Bibelstelle“ [Hebräer 11] und „Autor“ [Scheffbuch, Winrich bzw. Thiesen, Jacob bzw. Royer, Hans Peter] ausfüllt.
Beachtenswerte Anmerkungen und Parallelstellen zum Predigttext bietet auch die MacArthur Studienbibel (http://bitflow.dyndns.org/german/JohnMacArthurStudienbibel/58-Der_Brief_An_Die_Hebraeer.pdf; S. 1838f).
Für die Textlesung bietet die „Neue Genfer Übersetzung“ eine gut verständliche, lesbare und zuverlässige Übersetzung unseres Predigttextes (http://www.ngue.info/online/lesen).
2. TEXT- UND PREDIGTZUSAMMENHANG
Nachdem wir im Januar den Schwerpunkt auf die Konsequenzen des Opfers Jesu gelegt hatten (Hebr 10), steht der Februar nun unter dem Generalthema Glaube (Hebr 11). Dieses Thema klang bereits in Hebr 10,38f an und von daher sollten wir in der Verkündigung diese Verbindung von Hebr 10 zu Hebr 11 aufzeigen, denn der Glaube, der Gott gefällt ist immer ein Christusglaube. Wie im Januar stehen auch im Februar die Konsequenzen bzw. Auswirkungen im Zentrum. Aus diesem Grund ist die heutige Predigt grundlegend und einführend für die Gottesdienste im Februar: Glaube, der mit dem Herzen denkt und sich deshalb nicht im Sehen gründet!
Zur Einführung in Hebräer 11 merkt Ernst Modersohn an: „Vom Glauben redet das elfte Kapitel des Hebräerbriefes. Immer wieder tönt es wie Glockenklang durch die Verse des Kapitels: »Durch den Glauben – durch den Glauben – durch den Glauben.« Es ist wichtig, einmal eingehend und ausführlich über den Glauben zu reden. Denn Jesus, »der Anfänger und Vollender des Glaubens«, hat gesagt: »Wer nicht glaubt, der wird verdammt werden.« Und hier im 11. Kapitel des Hebräerbriefes heißt es: »Ohne Glauben ist es unmöglich, Gott zu gefallen.« Und außerdem heißt es: »Was nicht aus dem Glauben kommt, das ist Sünde.« So könnten viele Stellen angeführt werden, aus denen hervorgeht, wie wichtig und notwendig der Glaube ist. Leben und Seligkeit hängen davon ab. Es ist darum auch wichtig, sich darüber klar zu werden, was der Glaube ist und was er vermag, weil es so viele unklare und verschwommene Vorstellungen darüber gibt. Viele meinen, Glauben sei soviel wie Fürwahrhalten. Sie halten es einfach für wahr, was die Kirche lehrt, ohne sich selber Gedanken darüber zu machen. Sie halten es für wahr, dass es einen Gott gibt. Sie halten es für wahr, dass Gott seinen Sohn gab. Sie halten es für wahr, dass Jesus am Kreuz die Erlösung vollbracht hat; aber irgendwelchen Einfluss auf ihr Leben hat dieser Glaube nicht. Er sitzt im Kopf, aber nicht im Herzen. Es ist sehr schade, dass das Wort »Glauben« ein so abgegriffener Groschen geworden ist. Wenn man etwas nicht genau weiß, dann sagt man: »Ich glaube.« Etwa: »Ich glaube, es war Mittwoch – oder auch Donnerstag.« So gebraucht man das Wort »glauben« für ein unsicheres Wissen. Darum denken manche, der christliche Glaube sei auch so eine unsichere Sache. Nein, nein! Es handelt sich im christlichen Glauben nicht um verschwommene Ansichten oder Meinungen, sondern um ganz bestimmte und gewisse Überzeugungen. Der Apostel sagt: »Es ist aber der Glaube eine gewisse Zuversicht des, das man hofft, und ein Nichtzweifeln an dem, das man nicht sieht.« Die Hebräer, an welche der Apostel schreibt, befanden sich in einer sehr schweren Lage. Sie hatten »einen großen Kampf des Leidens« zu erdulden, sie waren »durch Schmach und Trübsal ein Schauspiel geworden«. Sie hatten »den Raub ihrer Güter mit Freuden erduldet«. Aber nun waren sie in der Gefahr, in ihrem Kampf zu ermatten und in ihrem Lauf zu ermüden. Da ruft der Apostel ihnen zu: »Werfet euer Vertrauen nicht weg, welches eine große Belohnung hat.« Dann erinnert er sie an ein Wort aus dem Buch des Propheten Habakuk: »Der Gerechte aber wird des Glaubens leben; wer aber weichen wird, an dem wird meine Seele kein Gefallen haben.« Um ihnen Mut zu machen, bezieht er sich mit ein und sagt: »Wir aber sind nicht von denen, die da weichen und verdammt werden, sondern von denen, die da glauben und die Seele erretten«. Mit dieser Aufforderung und Ermahnung begnügt sich der Apostel aber nicht; wirksamer als alle Lehren sind Beispiele. So geht er dann den Weg, ihnen die Helden und Heldinnen des Glaubens zu zeigen, wie sie durch Schwierigkeiten und Nöte gegangen sind und doch ihren Gott verherrlicht haben durch den Glauben. Das 11. Kapitel des Hebräerbriefes hat vierzig Verse. Es ist ein abgeschlossenes Kapitel. Und doch ist es auch wieder nicht abgeschlossen. Denn es bekommt noch immer Fortsetzungen bis in unsere heutige Zeit. Auch du und ich, wir können Fortsetzungen dieses wunderbaren Kapitels in unserem Leben machen, wenn wir Gott verherrlichen durch den Glauben. In der Ruhmeshalle von Hebräer 11 ist auch noch für uns Platz. Ob die Welt von uns Notiz nimmt oder nicht, Gottes Augen sehen nach dem Glauben. Ob unser Name bekannt und genannt wird in der Welt, darauf kommt es nicht an; wenn Gott uns nur als solche kennt, die ihm vertrauen in guten und bösen Tagen, in Freuden und Leiden. Dann gibt er auch uns einen Platz in dieser Siegesallee der Glaubenden. Lasst uns nun den Glauben dieser Zeugen Gottes anschauen und ihm nachfolgen“ (entnommen aus Ernst Modersohn. Durch den Glauben: Gedanken zu Hebräer 11. Lahr: Verlag der Liebenzeller Mission, 1997. S. 11f)!
Hanspeter Wolfsberger berichtet von seinem persönlichen Glaubensweg im Rahmen einer Predigt zu Hebr 11 bei der Gerhard-Teersteegen-Konferenz in Essen (06.06.1996): „Ich bin mit 20 Jahren Christ geworden. Das ging durch manche Irrungen und Windungen hindurch. Das war mir nicht in die Wiege gelegt. Immerhin hat dieses Zum-Glauben-Kommen und diese anfängliche Freude am Glauben an diesen Herrn, dazu geführt, dass einige Bausteine meines Lebens sehr verändert worden sind. Ich hätte sonst eine andere Frau geheiratet. Ich war in einer anderen Berufsausbildung. Immerhin hat mein Glaube mir beschert, dass die Frage nach einer Berufung sich gestellt hat. Aber als ich dann Vikar war und auf der Kanzel stand, hatte ich keinen Glauben mehr, ging sogar ziemlich ruckartig. Ich hatte 14täglich zu predigen und konnte nicht mehr glauben, dass ein Gott ist und dass die Sache mit Jesus etwas mit mir zu tun hätte. Und habe mich abgequält über Monate und den Berufsausstieg geplant. Ich konnte einfach nicht mehr glauben. Und das ganze Arsenal aus der Literatur, das ich mir einst angeeignet hatte, um den christlichen Glauben zu widerlegen, stand mir wieder voll zur Verfügung. Ich hatte dann einen Abend zu moderieren, ähnlich wie diesen. Es war furchtbar. Ein Referent war eingeladen, dem es vielleicht auch nicht ganz gereicht hat zur Vorbereitung. Er hat fast lauter Bibelstellen zitiert. Es war ätzend und langweilig. Ich habe mitgeblättert in meiner Bibel, um nicht einzunicken. Dann kommt eine Bibelstelle, ich blättere mit, Epheser 6, meine alte Lutherbibel hat an dieser Stelle ein Loch gehabt. Die klebt rechts und links mit Tesa-Film, so durchgegriffen. Und dann liest dieser Referent das Wort vor, das da steht. Und ich sage Ihnen: In diesem Moment hat Gott mir das Glauben-Dürfen wieder geschenkt. Einfach über dem vorgelesenen Wort. Seither weiß ich aus eigenem Leben, Glaube kommt von oben. Glaube ist auch ein Geschenk. Wir dürfen Glauben. Das ist ein Merkmal des Glaubens, das gehört zum Grundwort. Und das ist eine Bitte wert: Gott gib mir doch einen solchen einfachen Glauben, wie ihn dieser Hauptmann hat oder wie ihn die Zeugen aus Hebräer 11 haben, ein Glaube, der dir alles zutraut. Glaube, der nicht selbstgemacht ist, Glaube, der von oben kommt, Glaube, der dich will, Jesus, nichts sonst, der dir das Wort von den Lippen pflückt, der ganz auf Gnade setzt und sonst auf gar nichts, auch so ein Glaubensmerkmal. Glaube, der auf Gnade setzt, wissen Sie, damit wir noch glauben können, selbst wenn wir längst zum Glauben gekommen sind, damit wir noch glauben können, wenn der Feind uns in jener Stunde wieder verklagt und sagt: Es ist nichts besser geworden mit dir. Glaubst du, dass du zum tausendsten Mal wiederkommen kannst, nachdem du deine Sünde treibst? Glaubst du, dass das immer noch geht, noch glauben können, wenn die Sünde mächtig geworden ist?“ (zitiert nach der ERF-Sendung Nr. 34971 vom 15.09.1996).
Unter der Überschrift „Du kannst ihn nicht sehen“ erläutert John Stott zu Hebr 11: „Wenn ich Gott sehen könnte, würde ich glauben, sagen viele Menschen. Aber ist das noch Glaube? Glaube meint das Unsichtbare, schaut in die Zukunft, liegt jenseits von Zeit und Verstehen. In Hebr 11,1 heißt es: »Glaube ist die Zuversicht des, was man hofft und ein Nichtzweifeln an dem, was man nicht sieht.« Das heißt: Voller Zuversicht vertrauen, dass die Hoffnung einmal Wirklichkeit wird und die Dinge der Gegenwart, die wir nicht sehen können, doch existieren. Gott sagt, dass etwas »ist«, obwohl man es nicht sehen kann. Gott sagt auch, dass etwas einmal sein wird – selbst wenn es noch nicht ist. Der Glaube vertraut – nicht weil wir wahrnehmen können, sondern weil das Wort Gottes es garantiert. Wenn Gott redet, verhalten wir uns weise, wenn wir daran glauben. Und wir sind dumm und machen uns schuldig, wenn wir daran zweifeln. Nur durch das Wort Gottes werden wir fähig, im Glauben zu verstehen und danach zu leben, obwohl die Erfüllung in der Zukunft noch verborgen vor uns liegt. Denken Sie an Noah, als er die Arche baute. Er baute sie, weil Gott zu ihm gesagt hatte: Mache dich bereit, eine Flut wird kommen. Und so heißt es in Hebr 11,7: »Durch den Glauben hat Noah Gott geehrt und die Arche zubereitet«. Noah baute eine Arche, groß genug für seine eigene Familie und für alle Tiere, die er nach dem Willen Gottes mit hineinnehmen sollte. Noah baute einen Kasten, der dazu bestimmt war, einmal wie ein Schiff zu schwimmen. Dabei lebte Noah mitten im Land. »Woher sollte das viele Wasser kommen, das diesen Kasten zum Schwimmen bringen würde?« – spöttelten seine Zeitgenossen. Wahrscheinlich hingen noch nicht einmal Regenwolken am Himmel, als Noah das Schiff baute. Bestimmt war der Himmel blau, es schien die Sonne, und es gab weder Wind noch Wolken. Die Zeitgenossen lachten, aber Noah ließ sich nicht beirren. Er führte den Auftrag Gottes aus – nicht weil er irgendetwas sehen, erkennen oder verstehen konnte sondern allein deshalb, weil er dem Wort Gottes vertraute. Gott hatte gesagt: »Denn siehe, ich will eine Sintflut kommen lassen auf Erden, zu verderben alles Fleisch, darin Odem des Lebens ist« (1Mose 6,17). Noah nahm die Warnung Gottes ernst. Er bereitete sich auf die große Flut vor. Er glaubte fest daran, dass das, was Gott vorausgesagt hatte, auch eintreten würde. In all den Jahrhunderten haben Christen sich auf die Wiederkunft Jesu und das Gericht vorbereitet – genau so, wie Noah wusste, dass einmal die Flut kommen würde. Wir müssen heute keine Arche mehr bauen, denn Gott selbst hat uns eine Arche in Jesus Christus, seinem Sohn geschenkt. Bei ihm dürfen wir Schutz suchen. Er hält uns über Wasser. Darüber lachen Menschen, die nicht glauben. Sie finden es komisch, dass sonst ganz normale und intelligente Menschen so naiv sind anzunehmen, Jesus würde einmal sichtbar vor der ganzen Welt und in Herrlichkeit wiederkommen. Doch Jesus hat es vorausgesagt. Und die Menschen, die ihm glauben, wissen, dass das so geschehen wird. Nicht, weil sie es jetzt schon sehen, begreifen oder verstehen können, sondern weil sie sich auf das Wort Gottes verlassen. Denken Sie an Mose. Gott sagte zu ihm: »Sammle mein Volk in ganz Ägypten und führe es in ein Land, das ich dir zeigen werde«. Mose wusste weder, was für ein Land Gott meinte; noch wie er die Menschen da hinbringen würde. Aber: »Durch den Glauben verließ er Ägypten und fürchtete nicht des Königs Zorn; denn er hielt sich an den, den er nicht sah, als sähe er ihn« (Hebr 11,27). Auch Mose hatte Gott nicht gesehen. Doch Gott offenbarte sich ihm auf verschiedene Weise. Er gab Mose den Auftrag, zum Pharao zu gehen und die Freilassung der jüdischen Einwohner und Gefangenen zu fordern. Mose hatte zuvor ein glänzendes Leben geführt. Er hatte Macht, Ansehen und brauchte sich um andere Menschen keine Sorgen zu machen. Aber der Auftrag Gottes veränderte ihn völlig. Er ließ los, was er besaß und führte aus, wie ihm befohlen wurde. Er zweifelte nicht an Gottes Wort, obwohl er nichts von dem sehen konnte, was Gott ihm zusagte. Glaube meint, vertrauen darauf, dass das geschehen wird, was Gott vorausgesagt hat. Glaube meint, nicht daran zweifeln, dass das, was man nicht sieht, denn-noch existiert, denn Gott hat es so gesagt. Die eigentliche Sünde des Menschen, macht die Bibel klar, ist die, dass der Mensch sich weigert, dem Wort Gottes zu glauben und ihm zu gehorchen. Was glauben Sie? Glauben Sie an Gott? Ist Ihr Glaube stark oder schwach und krank? Ich fürchte, dass der Glaube von vielen von uns unterernährt ist; vielleicht deshalb, weil wir uns schon lange nicht mehr vom Wort Gottes ernähren, weil wir nicht damit leben. Weil wir versuchen, mit dem Wenigen auszukommen, was wir bisher im Glauben aufgenommen haben. Wie können wir damit wachsen? Nur das Wort Gottes selbst kann unseren Glauben kräftig und stark machen. Nur mit dem Wort Gottes können wir mit der Zuversicht leben des, was man hofft und nicht zweifeln an dem, was man nicht sieht“ (entnommen aus der Zeitschrift Entscheidung Nr. 110 – S. 12).
3. PREDIGTGLIEDERUNG
Glaube, der mit dem Herzen denkt
a) entsteht nicht über das Sehen, (V. 1f)
b) sondern festigt sich im Hören (V. 3)
c) und erweist sich im Leben (V. 4-7)
* z.B. im Gehorsam Abels (V. 4)
* z.B. im Wandel Henochs (V. 5f)
* z.B. im Vertrauen Noahs (V. 7)
oder nach Rolf Sons
Glauben hängt am Verheißungswort Gottes
a) Angefochtener Glaube
b) Bestätigter Glaube
c) Erkennender Glaube