Jahresthema: Ich war fremd
Predigtthema: Unsere Haltung gegenüber Fremden
Predigttext: 3 Mose 19, 33-37
Verfasser: Marsel Ajdinovic
Dies ist gedacht zur Unterstützung bei der Vorbereitung der Predigt.
1 Sehen, was dasteht
Verschiedene Bibelübersetzungen um mit dem Predigttext (2 Mose 12, 1-33) vertraut zu werden findet man z.B. unter www.bibleserver.com (Luther 1984 / Revidierte Elberfelder Bibel / Hoffnung für alle / Schlachter 2000 / Gute Nachricht Bibel / Einheitsübersetzung / Neues Leben Bibel / Neue Evangelistische Übersetzung / Neue Genfer Übersetzung).
1.1 Allgemeine Hinweise zum Predigttext
Hilfreich sind die Anmerkungen und Parallelstellen der MacArthur Studienbibel (unter http://bitflow.dyndns.org/german/JohnMacArthurStudienbibel/)
1.2 Hilfen zum Verständnis des Predigttextes
Gehard Maier: Das dritte Buch Mose Wuppertaler Studienbiebel AT Bd 2 R. Brockhaus
2. Verstehen, worum es geht
2.1 Hinweise für situative Überlegungen
Wie gehen wir mit Fremden um?Diese Frage hatte das Volk Israel auch. Gott gibt darauf eine Antwort und erinnert sie daran, dass sie auch fremd waren in Ägypten. Er erinnert sie,wie es ihnen dort erging.
2.2 Hinweise für homiletische Überlegungen
Gott spricht zu seinem Volk. Menschen die an ihn glauben und ihm folgen. Er will, dass das Leben mit IHM Spuren hinterlässt. Gerade in der Frage wie man mit Fremden umgeht.
Siehe Matthäus 25, 31-46
2.3 Vorbereitungen für den Text
Wie geht es der Gemeinde mit der Flüchtlingsfrage?
Sind da Ängste? Wie gehen wir mit der Frage um, die wir in der Verkündigung Gottes stehen?
3 Predigt
3.1 Predigtgedanken – warum halt ich diese Predigt?
Wir leben in einer bewegenden Zeit. Immer mehr „Fremde“ kommen in unser Land. Wie gehen wir als Christen damit um? Was sagt Gott in seinem Wort dazu?
Wo sind wir als Christen jetzt gefordert?
Gliederung:
1) Fremde im Land
Es gab auch zur Zeit des AT Fremde – von Menschen die jüdischen Glauben angenommen haben (sog. Proselyten), bis hin zu Fremden die dort lebten. Fremde waren fast schon Staatsangehörige. Sie mussten viele Pflichten aus der Religion der Juden übernehmen.
Fremde kommen in unser Land. Sie kommen aus der Not und sind von ihrer Religion stark verunsichert.
2) Der Umgang mit Fremden
Gott ist da ganz klar. „Ihn lieben wie dich selbst“. Wir sollen sie annehmen nicht bedrücken mit unseren Ängsten und Verunsicherungen. Sondern lieben. Dieses Gebot des Liebens gab es in keiner Rechtsordnung des Altertums. Es war Gott wichtig das wir einander lieben und wir als Christen daran erkannt werden. Johannes 13, 34-35. Diese Liebe dürfen wir weitergeben.
Gott erinnert daran das sein Volk auch Fremde waren.
Wo können wir nachvollziehen das ein Neuanfang nicht immer leicht ist?
Wie gut ist es, wenn da Menschen sind die lieben und Fremde mit offen Armen annehmen.
3) Liebe Praktisch
Gott gibt klare Anweisungen, wie man mit Fremden umgehen soll. Man soll sie gerecht behandeln und nicht betrügen. Das ist gelebte Liebe
Auch erinnert Gott sein Volk daran, dass er sie nicht befreit hat damit sein Volk zu Betrügern und Lügnern wird.
Jesus Christus hat uns befreit von Tod und Sünde. Wir sind befreit zu einem geistlichen Leben der Liebe. Was für ein Volk sind wir? Der Bekenntnis? Oder der guten christlichen Taten aus der Einsicht das Jesus Christus uns liebt und befreit hat.