2.Mose

Predigthilfe vom 18. Juni 2023 – 2. Mose 20, 12

Jahresthema: WEGweiser zum Leben – die zehn Worte Gottes

Predigtthema:         Der Schutz der Würde – du sollst Vater & Mutter ehren

Gottesdienst Einleitung: Sprüche 1,7-9 / Mk. 7, 8-13 Vorschläge zur Textlesung

Die Erarbeitung dieser Predigt erfordert etliche Stunden an Vorbereitung. Zu eurer Unterstützung enthält diese Predigthilfe deshalb Hinweise für eure Verkündigung, ersetzt aber nicht euer eigenständiges Erarbeiten des Bibeltextes. Bei der Vorbereitung dieser Predigt suchen wir nach dem, was der Herr über den Predigttext durch uns sagen will, denn wir verkündigen nur die Botschaft, die uns persönlich auf der Basis des Predigttextes aufs Herz gelegt wird. Nur wo der Herr uns das Herz gefüllt hat, da haben wir etwas zu sagen, da nur dann gilt: „Wer euch hört, hört mich“ (Lk. 10,16a)!

1. Sehen, was dasteht

Verschiedene Bibelübersetzungen, um mit dem Predigttext vertraut zu werden findet man z.B. unter www.bibleserver.com (Luther 1984 / Revidierte Elberfelder Bibel / Hoffnung für alle / Schlachter 2000 / Neue Genfer Übersetzung / Gute Nachricht Bibel / Einheitsübersetzung / Neues Leben Bibel / Neue Evangelistische Übersetzung).

1.1 Allgemeine Hinweise zum Jahresthema

Einleitung zum Jahresthema „WEGweiser zum Leben – die zehn Worte Gottes“!

Die 10 Gebote (2Mo 20,1-17 und 5Mo 5,6-21), auch Dekalog genannt, nehmen im Alten Testament eine einmalige Stellung ein und haben sowohl für das Judentum als auch für das Christentum eine zentrale Bedeutung.

Die Bedeutung: Die „zehn Worte“, sind das einzige Gesetz, welches direkt von Gott dem Volk Gottes auf zwei Steintafeln gegeben wurde. Man könnte sie das Grundgesetz des menschlichen Lebens bezeichnen, das die Beziehung des Menschen zu Gott und zu seinem Mitmenschen regelt. Es ist die erste verschriftete Menschenrechtserklärung und ist ein Wegweiser zu einem gesunden menschlichen Miteinander in Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und Familie. Die 10 Gebote haben die christliche Ethik, die Kirchen- und Kulturgeschichte Europas ganz entscheidend geprägt.

Die ersten vier Gebote handeln vom Verhältnis des Menschen zu Gott!

1. Gebot: Es gibt nur EINEN – du sollst keine anderen Götter neben mir haben
2. Gebot: Es gibt nichts VERGLEICHBARES – du sollst dir kein Bildnis machen
3. Gebot: Es gibt nichts HÖHERES – du sollst den Namen des Herrn nicht missbrauchen
4. Gebot: Es gibt nichts SCHÖNERES – du sollst den Shabbattag heiligen 

Die sechs anderen Gebote: Das Verhältnis des Menschen zum Menschen!

5. Gebot: Der Schutz der WÜRDE – du sollst Vater und Mutter ehren
6. Gebot: Der Schutz des LEBENS – du sollst nicht töten
7. Gebot: Der Schutz der EHE – du sollst nicht ehebrechen
8. Gebot: Der Schutz des EIGENTUMS – du sollst nicht stehlen 
9. Gebot: Der Schutz vor TÄUSCHUNG – du sollst nicht lügen
10. Gebot: Der Schutz vor HABGIER – du sollst nicht begehren

Gott, der Schöpfer ist die höchste Autorität und Gesetzgeber. Alle menschliche Obrigkeit hat sich ihr zu verantworten. Somit fordern die Gebote Ehrfurcht und Gehorsam gegenüber Gottes Ordnungen.

Das Ziel – die 10 Gebote sind WEGweiser auf JESUS: Mit dem Jahresthema wollen wir Gottes alte und ewige Grundordnung neu verinnerlichen. Sie sind alt aber immer noch gültig. Sie kommen aus Gottes Mund und werden nie zurückgenommen. Sie sind nicht verbesserungsfähig, sondern sind vollkommen und weisen uns den WEG zum Leben – sie weisen uns direkt zu JESUS der sagte: Ich bin der WEG, die Wahrheit und das LEBEN“!

Der Anlass – Vergessenheit der Gebote Gottes: Die hilflose Suche nach tragfähigen Grundwerten für eine gut funktionierende Gesellschaft und ein friedliches Zusammenleben von Menschen offenbaren die Gottvergessenheit unserer Zeit. Wer Gott verliert, verliert auch die Gebote. Die 10 Gebote sind ein zusammenhängendes Ganzes. Der Mensch kann die Ethik nicht ohne die Autorität Gottes besitzen oder ausleben.

Eine Forsa Umfrage mit dem Titel: „Die 10 Gebote – Bekanntheit und Bedeutung in der heutigen Zeit“, bestätigt, dass noch 56 Prozent wissen, dass man unter den „10 Geboten“ Verhaltensregeln bzw. einen Wertekodex mit religiösem Bezug versteht. Fast die Hälfte kennt somit den religiösen Bezug der Gebote Gottes nicht mehr.

https://presseportal.zdf.de/fileadmin/zdf_upload/Bilder/Teaser-Bilder/Dokumente/forsa-Umfrage_zu_ZDF_Die_10_An-Gebote.pdf

Die Chance – Gottes guten Willen erkennen: Die 10 Gebote sind eine Selbstoffenbarung Gottes. Sie lassen uns nicht nur Gottes Autorität erkennen, sondern auch sein heiliges und liebevolles Wesen. Gottes Gebote sind gut und heilig. Sie sind Gottes gesunde Lebensanweisung für den Menschen. Sie wollen dem Menschen nichts Schlechtes, sondern geben Wegweisung zum wahren Leben, wie es Paulus in Gal 3,24 schreibt:

„So ist also das Gesetz unser Lehrmeister geworden auf Christus hin,
damit wir aus Glauben gerechtfertigt würden.“

1.2 Hilfen zum Verständnis des Predigttextes

1.3 Anmerkungen zum Verständnis des Predigttextes

„Das leben der Eltern ist das Buch in dem die Kinder lesen.“ Zitat von Augustinus

Dieser Satz passt zu dem „ersten“ Gebot der Beziehungen von Mensch zu Mensch. Es geht um Frieden stiften und das beginnt ZUHAUSE!
In 1. Tim. 5,8 heißt es:

Wer sich aber am allermeisten nicht um seine Angehörigen sorgt die im Haus leben, der hat den Glauben verleugnet und ist schlimmer als ein Ungläubiger! (eigene Übersetzung)

Das Gebot Gottes in Exodus 20,12 lautet

Ehre deinen Vater und deine Mutter, damit deine Tage lange währen in dem Land, das der HERR, dein Gott, dir gibt. (ELB)

Dieses Gebot ist der Anfang des Miteinanders und birgt viel in sich.

Im Einzelnen lassen sich folgende Dinge herausfiltern die aufzeigen, was dieses Gebot für uns bedeutet.

Grundsätzlich ist das Gebot ein Schlüssel zum Zusammenleben, auch und gerade mit mehreren Generationen, die unterschiedlichen Erlebniswelten haben und trotzdem voneinander lernen und so ein bereichertes Leben führen können. In Achtung und respektvollem Miteinander zu leben und Familie zu gestalten ist dabei ein Gewinn. Dieser „Familienfriede“ ist das, was erstrebenswert ist.

Das bedeutet auch, dass es Aufgabe ist an diesem Miteinander zu wirken und Frieden zu stiften/suchen.

Die Aufgabe der Eltern liegt vorerst darin, alles zu tun um die Familie als Mittelpunkt des Zusammenlebens zu gestalten und zu festigen. In unserer Gesellschaft ist das schon schwer genug. Denn die Familie ist stark angegriffen und viele Einflüsse von außen treffen auf die Eltern und die Kinder.

Trotzdem ist das liebevolle und geborgene Umfeld, welche die Familie bieten kann, die Grundlage für ein gutes Heranwachsen.

Eltern lieben ihre Kinder OHNE VORBEHALT und vor allem nicht, weil Kinder etwas tun oder besonders attraktiv sind. Eltern sollen ihre Kinder annehmen wie sie sind, ihnen helfen und sie Unterstützen soweit es ihnen möglich ist. Das gibt Kindern die Geborgenheit und Sicherheit, die sie benötigen, um zur Ehre Gottes aufzuwachsen.

Die Aufgabe der Kinder ist deutlich zu lesen in „Ehre deinen Vater und deine Mutter“.

In Respekt und dem Wissen, dass die Eltern es gut meinen, sind Kinder aufgefordert in Dankbarkeit und Liebe zurückzugeben, was sie empfangen. Alles Gute und die Geborgenheit sowie das, was einen weitergebracht und gefördert hat zu sehen und zu ehren ist die Aufgabe. Es ist sicher nicht immer alles einfach gewesen, aber Eltern wollen im Grunde das Beste für ihre Kinder. Zumindest im Idealfall.

Zudem haben Eltern (egal wie gut oder schlecht sie waren) dafür gesorgt, dass Kinder erwachsen werden konnten oder können. Das zu ehren und anzuerkennen, dass Vater und Mutter einen Anteil am Erwachsen werden haben, ist die Aufgabe der Kinder.

Dieses Ehren ist nicht als blinder Gehorsam gemeint, sondern soll anerkennen, was alles Gutes geschehen ist.

Dann kommt es in diesem Gebot zu einer Besonderheit in den Geboten:

Damit deine Tage lange währen in dem Land

Gott sagt hier im Gebot einen Segen zu, der im Handeln nach dem Gebot liegt. Durch das Ehren der Eltern wird GOTT die Tage im Land lange währen lassen. Das Leben der Kinder wird durch dieses Gebot verlängert. Dieser Segen bezieht sich auf das „Gelobte Land“ das den Israeliten versprochen ist. Für uns ist es ein langes Leben in der Heimat, die Gott uns schenkt. Der Herr versorgt uns, als „Belohnung“ für das halten des Gebotes. Womit?

Mit dem Land das der HERR, dein Gott, dir gibt – Gott gibt uns unseren Erbteil und Gott verpflichtet sich in diesem Gebot selber dazu, dass sein Segen fließt.

Natürlich ist in diesem „langen Leben“ auch der Konflikt der Generationen dabei. Wenn jeder das Gebot hält und lange lebt, wird ein Miteinander immer komplexer und schwerer. Das ohne den Segen des Herrn zu versuchen muss scheitern. Aber im Beachten des Gebotes liegt der beste „Generationenvertrag“, den wir uns wünschen können.

Dies fasst Martin Luther im Katechismus so zusammen:

„Wir sollen Gott fürchten und lieben, daß wir unsere Eltern und Herren nicht verachten noch erzürnen, sondern sie in Ehren halten, ihnen dienen, gehorchen, sie lieb und wert haben.“

Der Wert dieses Gebotes ist unschätzbar. An verschiedenen Stellen der Bibel wird dieses Gebot verwendet und das Miteinander in der Familie zu bezeichnen/ beschreiben.

In Sprüche 1,7-9:

Gerade der Start dieser Verse bestätigt nochmals, dass in der „Ehrfurcht vor Gott“ die Wurzel liegt. In der Furcht (Ehrfurcht) vor Gott liegt der Anfang der Weisheit. Gott ist unser Wissen und was ER uns sagt ist gut. Das sollten wir befolgen.

Oder der Gegensatz… es ist Torheit es zu verachten.

Der Rat, der in den Sprüchen steht, ist bezogen auf die Eltern. Ihre Anweisungen sind gut und laut Vers 9 eine Krone und ein Schmuck für uns!

Im Ehren und Achten der Eltern werden wir selber beschenkt!

Kolosser 3,20-21:

Im Miteinander liegt ein Segen. Sowohl Eltern als auch Kinder sollen aufeinander achten.

Zuerst sind die Kinder gefordert Gehorsam zu sein und auf den Rat und die Anweisung der Eltern zu hören. Eltern suchen das Beste für die Familie und die Erfahrung die sie haben, schützt die Kinder. Selbst wenn es nicht immer so ausschaut, aber gerade für die Kinder sind die Rahmenbedingungen doch wichtig und selbst in Verboten und Regularien liegt ein Schutz zum Wohl der Kinder. Da gehorsam zu sein ist dem Herrn Wohlgefällig.

Natürlich sind auch die Eltern gefordert ihre Kinder gut zu behandeln, liebevoll, wertschätzend und fördernd. „Väter reizt eure Kinder nicht“ sonst werden sie unwillig. Es bleibt ein Miteinander in der Familie. Ebenso sind die Vergleiche aus Epheser 6, 1-4 zu verstehen, die sich auch auf das Gebot Gottes beziehen.

Zudem ist es wertvoll sich einmal vor Augen zu führen was in Mk. 7, 8-13 steht. Ausführungen hierzu finden sich in der Christusbund Predigthilfe (s.o.).

2. Verstehen, worum es geht

Bei diesem Thema und Gebot wollen wir dem Nachdenken, dass Gott uns in der Anweisung etwas Gutes tut und uns dazu auch noch seinen Segen zusagt.

2.1 Hinweise für hermeneutische Überlegungen

Im Leben Jesu sehen wir, wie er selber seinem Vater (Gott) die Ehre gibt. Zudem ist es für Christus wichtig, dass er seine Eltern, Maria und Joseph, ehrt obwohl sie nicht über seinem Vater stehen. Wenn Jesus als Kind im Tempel „bei seinem Vater ist“ Lk. 2,41ff, wird doch deutlich, dass er wieder zu seinen Eltern geht und sie ehrt.

Auch am Kreuz ist es Jesus wichtig für seine Mutter zu sorgen und Maria und Johannes zu verbinden. (Joh. 19,27)

Die Wichtigkeit des Gebotes wird von Jesus nicht abgeschwächt oder ausgesetzt, sondern ist Teil der Lehre die wir bis heute haben.

2.2 Hinweise für situative Überlegungen

Diese Predigt steht im Rahmen des Jahresthemas und wird den Gemeinden zugesprochen, die sich mit den Weisungen Gottes auseinandersetzen wollen.

Wir sind in der Mitte des Jahres und gehen ab hier in die zwischenmenschliche Phase der Gebote. Daher ist es gut, wenn die Predigt auf den Wechsel der Anweisung eingeht. Es ging bisher um die Beziehung GOTT und Mensch, jetzt schenkt Gott Anweisungen, die uns im Miteinander helfen (so wie Gott es sich gedacht hat).

Der Start den Gott dafür setzt ist die Familie und die enge Beziehung die Eltern und Kinder ausmacht. Auch und gerade als Spiegel dafür, wie die Beziehung von Gott Vater, Sohn und Heiliger Geist ist.

2.3 Hinweise für homiletische Überlegungen

Um den Text/ das Gebot in die Praxis einfließen zu lassen ist es hilfreich sich zu erinnern, was wir eigentlich als Auftrag haben. Die Verse aus 1. Thess. 2,3-5 beschreiben dies auf schöne Art und können uns dienen, um den Hörern etwas mitzugeben.

Leider sind wir in einem Umfeld und einer Gesellschaft, welche die Familie immer mehr zerstört oder ersetzen will. Patchwork Familien, Ganztagsschule und außerfamiliäre Einflüsse werden stärker und das „SELBST“ in der egozentrischen Welt will nur ein schnelles Glücksgefühl, aber kein Achten und Ehren von anderen.

Hier ist es wichtig zu entscheiden, dass man anders sein will und sich darauf vorzubereiten.

Wir wollen einen anderen Stellenwert der Familie und der Rolle der Eltern und Kinder aufzeigen. Der Segen, der im Gebot liegt und der Schutz, den dieses Miteinander aus Gottes Anweisung bietet, soll herausgehoben werden.

Dabei sind wir zum Glück nicht allein, denn unser Herr und Gott gibt uns Hilfe in diesen Problemen. Gott schenkt uns in Sprüche 1,1-9 ein gutes Fundament für unsere Entscheidung. Wir werden ermutigt unseren Blick auf Gott zu richten und durch IHN zu erkennen, was gut ist und Bestand hat.

Das ist eine Entscheidung, die uns dazu bringt, dass wir unsere Eltern ehren und für sie da sind. In dieser Entscheidung liegt auch der Segen, wie oben beschrieben.

3. Sagen, wo es hingeht

3.1 Predigtziel – warum halte ich diese Predigt?

Der Frieden und den Anfang des Miteinanders legt Gott in die Familie, nachdem in den ersten Geboten klar wurde, wie wir zu IHM stehen.

Im Einhalten des Gebotes schenkt Gott seinen Segen und Schutz.

Wenn wir zu diesem Text Predigen, sollen wir darauf hinweisen, dass Gott uns mit dem Gebot ein Geschenk macht.

3.2 Predigtthema – was sage ich in dieser Predigt?

Der Schutz der Würde – du sollst Vater & Mutter ehren

Diese Aussage aus dem Textplan fasst es gut zusammen. Wir sollten darauf hinarbeiten, dass wir im Miteinander und Füreinander für die Eltern einstehen und da sind.

Aus einer dienenden Haltung heraus können wir, in und durch die Predigt der Gemeinde etwas mitgeben. Wenn wir uns kümmern und einsetzen, dann hat es einen Mehrwert im Segen Gottes. Eventuell kann hier auch die eigene Praxis einfließen oder das Familienleben und der Umgang mit den Problemen und Freuden der Familie als Beispiel verwendet werden.

3.3 Predigtentfaltung – wie sage ich es in dieser Predigt?

Um den Text anschaulich zu gestalten braucht es vor allem den Vers aus Exodus 20,12

Diesen als Grundlage zu verwenden und dann darauf hinzuführen, dass wir uns in drei Schritten bewusst machen können, wie das Gebot umgesetzt werden kann:

  1. Gott gibt uns sein Gebot (Ex. 20,12)
    a. Unsere Aufgabe ist es Vater und Mutter zu Ehren und das wird Gott segnen.
  2. Gott an den Anfang setzen (Sprüche 1.7-9)
    a. Unsere Aufgabe ist den Herrn zu achten. Danach folgt die Ehrung von Vater und Mutter.
  3. Gott Ehren durch das Ehren der Eltern (Mk 7,8-13/ Kol 3 & Eph. 6)
    a. Unsere Aufgabe ist es im Miteinander aufeinander zu achten und dadurch Gott die Ehre zu geben.

3.4 Predigt Veranschaulichungen – wie verdeutliche ich es in dieser Predigt?

In diesem Text kann man eigentlich nicht viel „zeigen“, da jede Familie anders ist. Trotzdem haben wir die Möglichkeit, dass wir herausheben, was Gott uns schenkt in der Familie. Wir können es begreiflich machen. Wir können uns Zeit nehmen (eventuell in Stille / mit aufschreiben) zu überlegen:

  • Was haben meine Eltern für mich getan?
  • Wofür kann ich meinen Eltern dankbar sein?
  • Was gibt es, wofür ich meinen Vater und meine Mutter ehren kann?

Eventuell ist es dran zu ermutigen:

  • Schreib deinen Eltern doch mal einen Brief.
  • Lad deine Eltern mal einfach ein (nicht nur weil Muttertag, Vatertag, Geburtstag oder Jubiläum ist).
  • Hilf deinem Vater mal ungefragt.
  • Schenk deiner Mutter mal Blumen, einfach so!
  • Andere Taten, die dir einfallen…

Es sind die kleinen Freuden im Alltag, die den Unterschied machen.
Wer sich entscheidet seine Eltern zu ehren, wird Wege finden es auszudrücken!
Die Predigt kann ein Anstoß dazu sein.

Jedem Nutzer der Predigthilfe wünsche ich eine gesegnete Vorbereitung 😊
(Björn Husfeld)